Pferdeosteopathie

"Wenn alle Systeme des Körpers wohlgeordnet sind, herrscht Gesundheit."

 Andrew Tailor Still

(Begründer der Osteopathie)

 


Ursprung der Osteopathie

Die Osteopathie findet ihren Ursprung im 19. Jahrhundert und wurde damals vom amerikanischen Arzt Andrew Tailor Still entdeckt. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts übertrug Dominique Giniaux dann die Osteopathie auf die Pferde. 


Die Osteopathie stellt eine manuelle Behandlungsform dar, die bestrebt ist, Beeinträchtigungen im Körper zu finden, sanft zu korrigieren und damit die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.


Grundsysteme der Osteopathie

  • Die parietale Osteopathie beschäftigt sich mit Veränderungen des Muskel-Skelett-Systems und bildet die Basis einer osteopathischen Behandlung.
  • Das Ziel der craniosacralen Osteopathie ist die Anregung der Rückenmarkflüssigkeit (Liquor) vom Schädel bis zum Kreuzbein. Dies ist das "Sahnehäubchen" in der osteopathischen Therapie.
  • Schwerpunkt der viszeralen Osteopathie ist es, die Beweglichkeit der inneren Organe wiederherzustellen und deren Funktion damit zu unterstützen bzw. anzuregen.


Osteopathische Pferdetherapie nach Welter-Böller


Anwendungsgebiete

Bei der osteopathischen Pferdetherapie handelt es sich um eine ganzheitliche, natürliche und manuelle Behandlungsform für Pferde mit Störungen / Blockaden im Bewegungsapparat. 


Indikationen:

  • Rittigkeitsprobleme
  • Widersetzlichkeit
  • Taktfehler
  • Leistungsabfall
  • Verspannungen
  • und vieles mehr


Behandlungsablauf

1) Anamnese

1) Anamnese

In der Anamnese geht es darum, mit konkreten Fragestellungen an den Besitzer bereits erste wichtige Informationen zum Pferd zu gewinnen.

2) Adspektion

2) Adspektion

Im Sichtbefund schauen wir uns das Pferd von allen Seiten an und verschaffen uns einen ersten Eindruck zum Zustand, zum Exterieur und zur Gliedmassenstellung.

3) Ganganalyse

3) Ganganalyse

Die Bewegungsanalyse erfolgt zuerst an der Hand im Schritt. Anschliessend wird das Pferd im Rückwärtsrichten und im Schritt auf der Volte beurteilt. Sofern die Möglichkeit besteht, wird das Pferd zudem an der Longe in den 3 Gangarten Schritt, Trab und Galopp analysiert. Natürlich kann der Besitzer das Pferd zusätzlich auch auf Wunsch vorreiten, woraus eine umfassendere Bewegungsanalyse (unter dem Reiter) erfolgen kann.

4) Palpation

4) Palpation

Im Tastbefund werden gewisse Strukturen auf Verletzungen und Schmerzempfindlichkeit sowie die Muskeln auf ihre Trophik und ihren Tonus abgetastet.

5) Befundung

5) Befundung

Bei der Befundung werden zuerst alle Gelenke der vorderen und hinteren Extremitäten in ihren Bewegungsmöglichkeiten im Seitenvergleich durchgetestet. Danach erfolgt die Befundung von Becken, Kreuzbein, Wirbelsäule sowie der Rippen.

6) Behandlung und Schlussbesprechung

6) Behandlung und Schlussbesprechung

Anhand der Synthese der Befundungen erfolgen die gezielten Behandlungen. In der Schlussbesprechung werden nochmals alle Ergebnisse, allfällige Empfehlungen und das weitere Vorgehen mit dem Pferdebesitzer besprochen.

NOVAFON

Als Osteopathin arbeite ich hauptsächlich mit meinen Händen, um die Läsionen deutlich spüren zu können.


Nebst meinen Händen verwende ich lediglich das NOVAFON Schallwellengerät als Hilfsmittel bei meinen Behandlungen. 


Dieses ermöglicht mir, das Gewebe durch die lokalen Vibrationen tiefgreifender zu stimulieren.




WICHTIG

Die osteopathische Pferdetherapie wirkt als unterstützende und vorbeugende Massnahme, ersetzt den Besuch des Tierarztes jedoch nicht.



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